Das hatte es schon länger nicht mehr gegeben:
Eine Jugendgruppe der Sektion Hildesheim fuhr zum Wandern, Klettern, zu einem großartigen Naturerlebnis, zur Stärkung der Kameradschaft und zum Sammeln von Erfahrungen zum Natur- und Umweltschutz in die österreichischen Alpen.
Söldern war der Ausgangspunkt für lange Wanderungen, abzusichernde Klettertouren und den Aufstieg zur 2.899 Meter hoch gelegenen Hildesheimer Hütte. Der begann bei Nebel und Regen, ging über teilweise steile, anstrengende Passagen mit wunderbaren Ausblicken in das Windachtal und auf den beeindruckenden Gletscher. Kakao, Kaiserschmarren, Topfenstrudel war der Lohn für den Aufstieg zur Hütte.
Dann ging es am nächsten Tag noch höher hinauf, auf die in Wolken liegende Schaufelspitze, 3.332 Meter hoch. Der teilweise sehr schmale, nicht einfache Weg führte die Gruppe auch über den Gletscher, alle mit Klettergurt in ein Seil eingebunden.
Der Abstieg von der Hildesheimer Hütte erfolgte über den Aschenbrenner Weg, durch das Windachtal, entlang des Waalweges wieder nach Söldern.
Am folgenden, nun auch sonnigen Tag ging es noch einmal in den Klettergarten im Oberried, tags darauf zum Raften auf dem Inn und Canyoning. Zurück in Hildesheim stellten die Jugendlichen fest:
„Alle sind an ihre Grenzen gekommen und viele sind wahrscheinlich darüber hinaus gewachsen. Außerdem waren unsere Köpfe und Fotospeicher voll mit unfassbaren Ausblicken und noch tolleren Erinnerungen.“
Ohne Unterstützung durch die Bürgerstiftung hätte diese Sommerfahrt nicht stattfinden können, stellen die Jugendlichen dankbar fest.